Die Kinder verbringen 1-5 Tage pro Woche in der Kinderkrippe. Es ist uns wichtig, dass sich das Kind wohl fühlt, sich sicher und akzeptiert weiss und auf dieser Vertrauensbasis die gegebenen Möglichkeiten und den Freiraum und unsere Unterstützung nutzen kann für seine ganz persönliche Entwicklung. Da wir wissen, dass der Mensch aus Körper, Seele und Geist besteht, legen wir Wert auf eine ganzheitliche Betreuung des Kindes und vermitteln auch christliches Gedankengut.
Die Kinderkrippe der Heilsarmee hat am Projekt "Bildungs- und Resilienzförderung im Frühbereich" des Marie Meierhofer Instituts für das Kind teilgenommen. Im Rahmen des Projekts wurde das Beobachtungsverfahren der "Bildungs- und Lerngeschichten" in der Kinderkrippe eingeführt und gemeinsam erprobt. Die Kinder werden in ihrer Entwicklung sorgfältig beobachtet und unterstützt. Uns ist wichtig, die Betreuungsqualität für die Kinder weiter zu entwickeln.
"Bildung- und Resilienzförderung" was heisst das?
Wir verstehen unter "Bildung":
Was heisst "Resilienz"?
Wir gehen auf Edelsteinsuche statt Fehlerfahndung und Arbeiten mit Bildungs- und Lerngeschichten
Wir unterstützen die Kinder in Teilschritten. Das Kind wird mehrere Male und von verschiedenen Teammitgliedern beobachtet. Jede Beobachtung wird analysiert und im Gruppenteam wird ein kollegialer Austausch druchgeführt. In diesem werden Lernprozesse und Bemerkenswertes des einzelnen Kindes sichtbar. Ideen für nächste Angebote, welche für das Kind förderlich scheinen werden gesammelt.
Eine Betreuerin schreibt für das Kind eine Lerngeschichte und erzählt diese dem Kind. Die Lerngeschichten werden in einem Ordner abgelegt. Dieser Ordner gehört dem Kind und kann vom Kind jederzeit angeschaut und beliebig erweitert werden, zum Beispiel mit Fotos, Bildern und Basteleien.
Wir legen Wert auf den Austausch mit dem Kind, die Umsetzung der nächsten Schritte sowie die transparente Kommunikation mit den Eltern.